Das Programm GSview stellt eine grafische Schnittstelle für Ghostscript unter MS-Windows oder OS/2 dar.
Das Programm Ghostscript ist ein Interpreter für die Seitenbeschreibungssprache PostScript, die vor allem Laserdrucker nutzen.
Mit GSview können ausgewählte Seiten von Dokumenten, die den von Adobe entwickelten PostScript Document Structuring Conventions (DSC-Konventionen) entsprechen, auf dem Bildschirm dargestellt und auf einen Drucker ausgegeben werden. Die Version GSview 3.6 erfordert Ghostscript in der Version 4.03 - 6.99.
Installation
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Document Structuring Conventions (DSC-Kommentare)
PDF-Format (Portable Document Format)
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Seiten auswählen
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Datei-Informationen
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Häufig auftretende Probleme
Weitere Hilfethemen
GSview intern
Wenn die Installation manuell durchgeführt werden soll, lesen Sie das Hilfethema Manuelle Installation. Siehe auch Optionen | Sprache.
GSview und Ghostscript löschen
Manuelle Installation
Manuelle Experteninstallation
Installation im Netzwerk
Ghostscript Installation
Suchpfad
Fonts
Löschen Sie anschließend folgende Datei aus dem Systemverzeichnis:
Legen Sie die Umgebungsvariable TEMP an, die auf ein Verzeichnis für temporäre Dateien zeigt. Beispiel:
SET TEMP=c:\temp
Voraussetzung hierfür ist, daß dieses Verzeichnis bereits angelegt und beschreibbar ist.
Anschließend installieren Sie das Programm Ghostscript einschließlich aller Library Files und Fonts. Für die Installation benötigen Sie die Version von Ghostscript, die in der Inhaltsübersicht angegeben ist, da das Programm GSview mit anderen Ghostscript-Versionen nicht kompatibel ist. Installieren Sie Ghostscript in das Verzeichnis c:\gstools\gsN.NN (Ersetzen Sie N.NN durch die Ghostscript-Versionsnummer.)
Erstellen Sie das Verzeichnis c:\gstools\gsview.
Anschließend installieren Sie das Programm in das Verzeichnis c:\gstools\gsview kopieren.
Starten Sie das Programm GSview und folgen Sie den Anweisungen im Konfigurationsprogramm.
Dadurch werden automatisch das Menü Optionen | Konfiguriere Ghostscript konfiguriert, eine Liste der bekannten Drucker in die ini-Datei kopiert und
Wenn Sie das Konfigurationsprogramm später noch einmal starten wollen, so wählen Sie Optionen | Konfiguration.
Geben Sie im Feld Ghostscript DLL den vollständigen Pfad für Ghostscript DLL an.
Geben Sie anschließend im Feld Ghostscript Suchpfad den korrekten Suchpfad ein. Dieser Pfad muß alle Verzeichnisse enthalten, in denen sich die Ghostscript Library Files (gs_*.ps und Fontmap) und Ghostscript fonts (*.gsf) befinden. Beispiel: Setzen Sie dabei auf keinen Fall die Option -I vor den Suchpfad.
Lassen Sie das Feld Ghostscript Optionen frei.
Wenn die Eintragungen im Feld Ghostscript DLL nicht korrekt sind, kann GSview Ghostscript nicht laden. Wenn die Eintragungen im Feld Ghostscript Suchpfad nicht korrekt sind, wird Ghostscript nicht initialisiert und damit nicht geladen.
Beenden Sie GSview und tragen Sie die Datei printer.ini in die Gsview INI-Datei (c:\windows\gsview32.ini oder c:\os2\gvpm.ini).
Erstellen Sie für GSview eine Programmgruppe oder ein Startmenü.
Fügen Sie im Register die ps- und die eps-Dateien hinzu.
Befinden Sie auf Ihrem System Type 1 Fonts, kann Ghostscript diese verarbeiten. Um sich hierzu Beispiele anzuschauen, lesen Sie die Dateien fontmap.os2 und fontmap.atm, die mit Ghostscript geliefert werden. Siehe auch Fonts.
Wenn bei der Arbeit mit GSview Probleme auftreten, finden Sie erste Lösungsansätze in Häufig auftretende Probleme.
Wenn Sie GSview zum ersten Mal aufrufen oder das Programm starten, nachdem die Versionsnummer geändert wurde, führt GSview die Konfiguration des lokalen Computers durch.
Unter Windows 3.x darf kein UNC-Pfad verwendet werden! Mit Windows 95 sind keine Probleme bekannt.
Wenn Sie es verhindern wollen, daß das Installationsprogramm beim ersten Start von Gsview oder bei Updates von Gsview, dann sollten Sie eine INI Datei in das Gsview Verzeichnis kopieren. Bei zukünftigen Updates kann es jedoch erforderlich sein, diese Datei wieder zu entfernen. Sie sollte nur jene Einträge enthalten, die in der Benutzerkonfiguration überschrieben werden sollen. Die vorgeschlagene Methode ist zuerst Gsview zu installieren und dann zu konfigurieren. Kopieren Sie gsview32.ini oder gvpm.ini aus dem Systemverzeichnis oder dem Benutzerprofil-Verzeichnis in das Gsview Verzeichnis und entfernen alle Einträge bis auf:
[Options] Version=3.6 GSversion=650 Configured=1 GhostscriptDLL=E:\gs\gs6.50\gsdll32.dll GhostscriptInclude=E:\gs\gs6.50;E:\gs\fonts GhostscriptOther=-dNOPLATFONTS -sFONTPATH="c:\psfonts"
Wenn ein Benutzer Gsview startet, dann wird normalerweise seine INI Datei benutzt. Startet Gsview das erste Mal oder die Version von Gsview stimmt nicht mit der in der INI Datei überein, dann passiert folgendes:
1. Die INI Datei in dem Gsview Verzeichnis wird gelesen und überschreibt die INI Datei des Benutzers.
2. Die Druckerliste aus printer.ini im Gsview Verzeichnis wird aktualisiert.
3. Dateiverknüfungen (.ps, .eps, .pdf) werden NICHT angelegt oder verändert.
4. Programmanagergruppen / Startmenüeinträge / Programmobjekte werden NICHT verändert Wenn Sie dieses Verhalten ändern möchten, so wählen Sie Optionen | Konfigurieren.
Im folgenden wird die Installation von Ghostscript beschrieben. Grundlegende Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Ghostscript-Datei "install.txt".
Das Programm Ghostscript von Aladdin Enterprises für PCs ist im Internet über folgende Adresse erhältlich:
ftp://ftp.cs.wisc.edu/ghost/aladdin/gsNNN???.zip
(NNN ist die Versionsnummer).
Die erforderlichen Zip-Dateien für Ghostscript sind:
Alle PC-Plattformen benötigen die Library (INI) Files
gsNNNini.zip
Sind noch keine Type 1 Fonts vorhanden, benötigen Sie:
gsNNNfn1.zip
Um Ghostscript in Verbindung mit GSview zu betreiben, sind eine oder mehrere Ghostscript DLLs erforderlich:
gsNNNos2.zip (OS/2 2.0 oder aktuellere DLL) gsNNNw32.zip (MS-Windows 3.1/Win32s, 95 oder NT)
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß Ghostscript auf Laufwerk d: installiert werden soll. Dekomprimieren Sie die Datei INI zip und die DLL und EXE-Dateien aus dem Quellverzeichnis. Die Dateien werden damit in das Verzeichnis d:\gstools\gsN.NN kopiert.
Benötigen Sie auch die Fonts, wechseln Sie in das Verzeichnis d:\gstools\gsN.NN und dekomprimieren die Datei gsNNNfn1.zip. Die Dateien werden dann in das Unterverzeichnis .\fonts kopiert.
Um Ghostscript ohne GSview zu betreiben, setzen Sie die GS_LIB Umgebungsvariable wie folgt:
SET GS_LIB=d:\gstools\gsN.NN;d:\gstools\gsN.NN\fonts
und starten anschließend die entsprechende EXE-Datei. Um Ghostscript ohne die Umgebungsvariable zu betreiben, verwenden Sie den folgenden Befehl:
d:\gstools\gsN.NN\gs -Id:\gstools\gsN.NN;d:\gstools\gsN.NN\fonts
(Hier muß die Bezeichnung EXE durch die Bezeichnungen gs, gs386, gswin16, gswin32 oder gsos2 ersetzt werden).
Wenn auf Ihrem System bereits Type 1 Fonts vorhanden sind, gibt es zwei Möglichkeiten, "dieses Ghostscript mitzuteilen":
1. Die Datei Fontmap editieren oder ersetzen
2. Die Umgebungsvariable GS_FONTPATH editieren oder ersetzen. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in der Datei "use.txt" und in den Fontmap-Beispieldateien.
Siehe auch Suchpfad und Fonts.
Die Aufrufoption -I oder die Umgebungsvariable GS_LIB enthält eine Liste von Verzeichnissen, in denen nach den erforderlichen Initialisierungsdateien gesucht wird. Bei einem PC befinden sich die Intitialisierungsdateien normalerweise im selben Verzeichnis wie das Programm Ghostscript. Wenn Ghostscript also auf c:\gs zu finden ist, verwenden Sie -Ic:\gs als Befehlszeilenoption für Ghostscript.
Darüber hinaus benötigt Ghostscript Fontdateien. Eine Liste der Fontdateien, die Ghostscript verarbeiten kann, ist in der Datei Fontmap enthalten. Daher müssen Sie die Verzeichnisse, die diese Fonts enthalten, zur Aufrufoption -I hinzufügen. Wenn sich also die Ghostscript *.pfb Fonts in c:\gs\fonts und andere *.pfb Fonts in c:\psfonts befinden, verwenden Sie bei PCs die Befehlszeilenoption -Ic:\gs;c:\gs\Schriften;c:\psfonts.
Arbeiten Sie mit Ghostview unter Unix oder VMS, muß der Suchpfad bereits beim Kompilieren von Ghostscript konfiguriert werden. Ist dies nicht erfolgt und soll mit Ghostview gearbeitet werden, verwenden Sie anstatt -I die Umgebungsvariable GS_LIB. Unter Unix werden die Ghostscript-Suchpfade nicht in dasselbe Verzeichnis gesetzt wie die ausführenden Dateien. Diese befinden sich im Verzeichnis
/usr/local/bin,
die Suchpfade dagegen im Verzeichnis
/usr/local/lib/ghostscript/gsN.NN
und die Fonts in
/usr/local/lib/ghostscript/fonts.
Dementsprechend würde die Umgebungsvariable GS_LIB in das Verzeichnis
/usr/local/lib/ghostscript/gsN.NN:/usr/local/lib/ghostscript/fonts
gesetzt werden.
Im allgemeinen kann man davon ausgehen, daß die Einstellungen bereits beim Kompilieren von Ghostscript vorgenommen wurden und es deshalb nicht mehr erforderlich ist, GS_LIB zu verwenden. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im folgenden Hilfethema.
Während Ghostscript nach den Initialisierungsdateien (gs_*.ps), den Fontdateien (Fontmap, *.pfa, *.pfb, *.gsf) sucht, wird zunächst geprüft, ob der Dateiname auf ein bestimmtes Verzeichnis oder Laufwerk verweist (z.B. beginnt es bei Unix nicht mit '/'; enthält es unter MS-DOS kein ':' und beginnt nicht mit '/' oder '\'; enthält es bei VMS-Systemen kein ':' oder eckige Klammern) Im Normalfall versucht Ghostscript, die gesucht Datei zu öffnen. Andernfalls durchsucht Ghostscript folgende Verzeichnisse in der angegebenen Reihenfolge:
- Dem aktuellen Verzeichnis
- Das/die Verzeichnis(se), die durch die Aufrufoption -I in der Kommandozeile gekennzeichnet ist/sind
- Das/die Verzeichnis(se), die die Umgebungsvariable GS_LIB enthält/enthalten
- Das/die Verzeichnis(se), die über das Makro GS_LIB_DEFAULT im Makefile beschrieben wird/werden.
GS_LIB_DEFAULT, GS_LIB und der -I-Parameter können mit einem oder mehreren Verzeichnissen belegt sein, wobei die Verzeichnisnamen je nach Betriebssystem durch das entsprechende Zeichen getrennt werden (':' bei Unix, ';' bei VMS-Systemen, ';' bei MS-DOS). Wir denken, daß es eine schlechte Idee ist, zuerst das aktuelle Verzeichnis zu durchsuchen -- es öffnet ernsthafte Sicherheitslücken und kann zu sehr verwirrenden Fehlern führen, wenn mehr als eine Version von Ghostscript in der Umgebung existiert -- aber als wir versuchten dies zu ändern bestanden zahlreiche Benutzer darauf dieses Verhalten wieder einzuschalten. Sie können das aktuelle Verzeichnis als ersten Suchpfad mit dem Schalter -P deaktivieren.
Bitte beachten Sie, daß Ghostscript diesen Suchalgorithmus nicht für den 'run' oder 'file' Operator verwendet. Für diese wird einfach der angegebene Dateiname verwendet, um auch dort den Suchalgrithmus zu benutzen muß 'runlibfile' anstelle von 'run' verwendet werden.
1. Fonts, die explizit in der Datei Fontmap aufgelistet sind.
2. Die Fontdateien werden über -sFONTPATH= oder die Umgebungsvariable GS_FONTPATH, die die Verzeichnisse enthält, gesucht.
Die in der Datei Fontmap aufgeführten Fonts können über den Ghostscript Suchpfad gefunden werden oder sollten eindeutige Pfadangaben haben. Verwenden Sie bei der Eingabe von Verzeichnisnamen / oder \\ (nicht \).
Das Ghostscript-Paket enthält jetzt verschiedene frei verfügbare Fonts, die sich durch eine hohe Qualität auszeichnen. Die meisten dieser Fonts sind pfb-Dateien und können auch mit Adobe Type Manager eingesetzt werden. Die Ghostscript-Fonts können in drei Gruppen eingeteilt werden:
1. Type 1-Fonts (Outline-Fonts mit Hints) (*.pfb und die meisten *.pfa). Mit diesen Fonts lassen sich Schriftbilder ausgezeichneter Qualität erzielen. Die Datei Fontmap bevorzugt Type 1 Fonts gegenüber anderen Schriften. Alle 35 Standard-PostScript-Schriften sind verfügbar.
2. Type 1-Fonts, die aus Bitmap-Fonts entstanden sind (*.gsf). Es handelt sich hierbei um normale Type 1-Fonts, die allerdings nicht mit dem Adobe Type Manager eingesetzt werden können und ein Schriftbild geringerer Qualität erzeugen. Verwenden Sie diese Schriften nach Möglichkeit nicht.
3. Type 1-Fonts (Stroke-Fonts), die aus den Public Domain Hershey Fonts entstanden sind (h*.gsf, h*.pfa). Mit diesen Fonts lassen sich Schriftbilder normaler Qualität erzeugen, sie entsprechen allerdings nicht den Richtlinien für Post Script Schriften.
Andere Type 1-Fonts (Outline Fonts) können in Verbindung mit Ghostscript ebenfalls genutzt werden (*.pfa, *.pfb). Die Verwendung dieser Fonts hängt allerdings von den Lizenzbedingungen ab. Verwenden Sie diese Fonts mit Ghostscript, sorgen Sie dafür, daß die Lizenz vorhanden ist. Um diese Fonts verwenden zu können, ist darüber hinaus ein manuelles Editieren oder Ersetzen der Datei Fontmap oder die Verwendung von GS_FONTPATH erforderlich.
Fontmap
GS_FONTPATH
Plattform-Fonts
1. Kommentar. Kommentarzeilen beginnen mit %
% fontmap aka Fontmap - standard font catalog for Ghostscript.
2. Fontname und Dateiname. Beispiele:
/Courier (ncrr.pfa) ; /Courier-Italic (ncrri.pfa) ;
Der Inhalt der ersten Zeile besagt, daß sich der Fontname Courier in der Datei ncrr.pfa befindet. Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß der Fontname Courier in dieser Datei enthalten ist. Lautet die Bezeichnung nicht Courier, muß der Font-Alias verwendet werden. Eine Beschreibung hierzu finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Beachten Sie, daß es sich bei dem Dateinamen um einen PostScript-String handelt und \ eine besondere Bedeutung hat. Befindet sich die Datei ncrr.pfa im Verzeichnis c:\gs\fonts, muß dieses Verzeichnis im Suchpfad aufgeführt sein. Ansonsten müßten Sie den Dateinamen benutzen (c:/gs/fonts/ncrr.pfa oder c:\\gs\\fonts\\ncrr.pfa; verwenden Sie / anstatt \\).
3. Font-Alias. Beispiel:
/Courier-Oblique /Courier-Italic ;
Wird die Schrift Courier-Oblique benötigt, weiß Ghostscript, daß stattdessen Courier-Italic verwendet werden muß. Die Datei Fontmap verwendet diese Aliase, um die 35 Standard Zeichensätze durch hochwertige Outline Fonts mit anderen Namen zu ersetzen. Die Schrift NimbusSansL-Regular sieht genauso aus wie Helvetica und weist eine höhere Qualität auf, so daß die Datei Fontmap folgende Zuordnung vornimmt:
/Helvetica /NimbusSansL-Regular ; /NimbusSansL-Regular (n019003l.gsf) ;
Eine Beschreibung der Formatierungen, die in jeder Zeile benötigt werden, finden Sie am Anfang der Datei Fontmap.
In Ghostscript existieren bereits unterschiedliche Fontmap-Dateien:
Fontmap Standard Fontmap Datei Fontmap.ATB Fontmap aus dem Paket Adobe Type Basics (65 Type 1-Fonts) Fontmap.ATM Windows mit den Standardfonts für Adobe Type Manager (13 Fonts) Fontmap.OS2 Type 1-Fonts unter OS/2 mit integriertem ATM (13 Fonts) Fontmap.OSF DEC OSF/1 mit DPS Fontmap.Sol Für Solaris 2.3 und höher Fontmap.Ult DEC Ultrix Systeme mit DPS Fontmap.VMS VAX/VMS mit DECwindows/Motif und DPS
Um eine dieser Font-Dateien verwenden zu können, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Kopieren Sie Fontmap in Fontmap.old
2. Kopieren Sie die ausgewählte Fontmap-Datei nach Fontmap
3. Fügen Sie das Verzeichnis, daß die Type 1-Fonts enthält, zum Suchpfad hinzu (-I oder GS_LIB)
Ghostscript hat verschiedene Regeln um einen bestimmten Zeichensatz zu finden. Es beginnt mit der Suche nach Fontmap Dateien in jedem Verzeichnis des Suchpfads: diese Dateien enthalten Verknüpfungen zwischen Zeichensatznamen und Dateinamen. (Siehe Fontmap Datei in der Ghostscript Distribution für weitere Details.)
Wenn Ghostscript einen Font in keiner Fontmap Datei des Suchpfads finden kann, durchsucht es automatisch die Umgebungsvariable GS_FONTPATH, die mehrere Verzeichnisnamen enthält (oder die Liste, die evtl. durch den Schalter -sFONTMAP= angegeben wurde). Ghostscript geht in diese Verzeichnisse und durchsucht alle Verzeichnisse, die PostScript-Fonts enthalten könnten. Anschließend werden alle Fontdateien und die Fonts der internen Kopie der Fontmap hinzugefügt. Haben Sie einen der folgenden Computer im Einsatz, belegen Sie GS_FONTPATH mit den hier aufgeführten Verzeichnissen. Ghostscript erhält dann automatisch alle installierten Type 1-Fonts:
Betriebssystem GS_FONTPATH -------------- ----------- DEC OSF/1 /usr/lib/X11/fonts/Type1Adobe DEC Ultrix /usr/lib/DPS/outline/decwin HP-UX 9 /usr/lib/X11/fonts/type1.st/typefaces IBM AIX /usr/lpp/DPS/fonts/outlines " /usr/lpp/X11/lib/X11/fonts/Type1 " /usr/lpp/X11/lib/X11/fonts/Type1/DPS NeXT /NextLibrary/Fonts/outline SGI IRIX /usr/lib/DPS/outline/base " /usr/lib/X11/fonts/Type1 Sun SunOS 4.x /usr/openwin/lib/X11/fonts/Type1/outline " (NeWSprint only) newsprint_2.5/SUNWsteNP/reloc/$BASEDIR/NeWSprint/small_openwin/lib/fonts Sun Solaris 2 /usr/openwin/lib/X11/fonts/Type1/outline VMS SYS$COMMON:[SYSFONT.XDPS.OUTLINE]
Diese Pfade sind vielleicht nicht exakt so, wie auf Ihrem System installiert. Fragen Sie ggfs. Ihren Systemadministrator wo Zeichensätze wie Helvetica oder Courier zu finden sind.
ANMERKUNG: Auf Solaris System reicht das bloße setzen von GS_FONTPATH manchmal nicht aus. Einige Versionen von Ghostscript können anscheinend keine Type 1 Schriften in /usr/openwin/lib/X11/fonts/Type1/outline finden. Es erscheint die Meldung: "15 files, 15 scanned, 0 new fonts". In diesem Fall schauen Sie bitte in die Datei Fontmap.Sol.
Siehe auch Fontmap.
ACHTUNG! Bei der Verwendung von Plattform-Fonts funktioniert das Text-Antialiasing nicht. Wenn Text-Antialiasing ausgewählt wurde, schaltet GSview die Plattform-Fonts automatisch über die Aufrufoption -dNOPLATFONTS aus.
Der folgende Text wurde geschrieben, als Ghostscript Fonts verwendete, die aus Bitmap-Fonts entstanden und eine schlechtere Qualität aufweisen. In der Zwischenzeit arbeitet Ghostscript allerdings mit den qualitativ höherwertigen Type 1- Fonts.
Auf dem Rechner, auf dem Ghostscript installiert wurde, können die gleichen Fonts als skalierbare Fonts (z.B Type 1-Fonts oder TrueType-Fonts) oder als Bitmaps vorhanden sein, jedoch in einer besseren Qualität. Für eine optimale Darstellung der Dokumente kann Ghostscript anstelle der schlechteren Fonts diese sogenannten Plattform-Fonts verwenden.
Folgendes Beispiel dient der Erläuterung: Der Font /Helvetica-Bold befindet sich in der Datei phvb.gsf. Es handelt sich um einen aus einem Bitmap entstandenen Outline-Font. Wird der Font /Helvetica-Bold benötigt, wird die Datei phvb.gsf gelesen. Soll jetzt ein Zeichen auf dem Bildschirm dargestellt werden, prüft Ghostscript, ob ein Helvetica-Bold-Font der entsprechenden Größe unter MS-Windows vorhanden ist. MS-Windows stellt die benötigten Zeichen mit dem TrueType-Font Arial Bold dar, und Ghostscript ermöglicht die Darstellung dieses qualitativ höherwertigen Plattform-Fonts auf dem Bildschirm.
Unter Unix/X11 können anstelle von /Helvetica-Bold Fonts Zeichen dargestellt werden, die einen vorhandenen Bitmap-Font verwenden, sofern dieser in der erforderlichen Größe verfügbar ist.
Beim Einsatz von Plattform-Fonts sind folgende Einschränkungen zu beachten:
1. Plattform-Fonts kommen nur bei normalem Text zum Einsatz (Hochformat). Gedrehter Text kann nur mit Original PostScript-Fonts dargestellt werden.
2. Es muß immer eine PostScript-Version der gewünschten Schrift auf dem System vorhanden sein, damit Bounding Box-Informationen, Fonts mit ungewöhnlichem Zeichensatz (Encoding-Vektor) und gedrehte Zeichen dargestellt werden können.
3. Plattform-Fonts kommen nur bei bestimmten Fonthöhen zum Einsatz. MS-Windows verwendet z.B. Systemschriften von 6 bis 36 Punkt.
4. Die Angabe der verfügbaren Fonthöhen ist bei MS-Windows nicht korrekt. Ghostscript benötigt eine bestimmte Fonthöhe, und MS-Windows liefert einen Font, der angeblich dieselbe Höhe hat. MS-Windows wählt jedoch einen Font mit einer anderen Höhe, der besser aussehen soll. Tatsächlich wird mit diesem Font eine Verschlechterung erzielt, die die Laufweite nicht der Zeichengröße entspricht. In diesem Fall lassen sich die Plattform-Fonts beim Aufruf von Ghostscript über die Option -dNOPLATFONTS abschalten
5. Plattform-Fonts können nur für die Bildschirmausgabe eingesetzt werden. Für die Ausgabe auf einen Drucker dienen weiterhin die PostScript-Fonts.
Unter Windows gibt es für Ghostscript eine Tabelle mit den PostScript-Fonts und den entsprechenden System-Fonts. Auf der linken Seite der Tabelle ist der Name des PostScript-Fonts angegeben, auf der rechten Seite finden Sie den Namen des Plattform-Fonts, den Ghostscript wählt, wenn der PostScript-Name unter Windows nicht bekannt ist.
Courier Courier New Helvetica Arial Helvetica Helv Times Times New Roman Times Tms Rmn
Unter OS/2 werden Plattform-Fonts nicht unterstützt.
Die Registrierungsgebühr beträgt zur Zeit AUD$40. GSview kann online registriert werden unter
http://www.ghostgum.com.au/
oder durch Fax oder Email des Registrierungsformulars, welches in der Datei regorder.txt im GSview Verzeichnis zu finden ist. Wir bevorzugen die online Registrierung.
Wenn eine Datei diese DSC-Kommentare enthält, kann GSview über die Funktionen Gehe zu Seite bzw. Vorherige Seite vor- bzw. zurückblättern. Somit können einzelne Seiten extrahiert oder separat ausgedruckt werden.
Enthält eine Datei keine DSC-Kommentare, kann GSview die Seiten nur sequentiell in der ursprünglichen Reihenfolge anzeigen.
Der erste Eintrag bei DSC-kompatiblen Dateien lautet:
%!PS-Adobe-3.0
Die Nummer 3.0 entspricht der DSC-Versionsnummer. Bei einigen Programmen enthalten die PostScript-Dateien als erstes Zeichen in der Zeile das Steuerzeichen Ctrl-D, das vor den oben aufgeführten Kommentar gesetzt wird. GSview erkennt in diesem Fall, daß diese Dateien nicht den DSC-Konventionen entsprechen, ermöglicht aber trotzdem eine Anzeige mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Seitenauswahl. Wenden Sie sich in diesem Fall an die Firma, die das entsprechende Programm und damit die PostScript-Datei entwickelt hat. Um diese PostScript-Dateien DSC-kompatibel zu machen, editieren Sie die Datei und entfernen das Zeichen Ctrl-D.
Die Seitenbeschreibungen von DSC-kompatible Dateien sehen folgendermaßen aus:
%%Pages: 24 %%Page: 1 1
Über diese Zeilen erhält GSview Informationen darüber, wie viele Seiten ein Dokument enthält und wo diese Seiten beginnen. GSview benötigt diese Informationen, um einzelne Seiten auswählen zu können.
EPS-Dateien (Encapsulated PostScript Files) beschreiben einzelne Seiten und enthalten eine Vielzahl von DSC- und PostScript-Kommentaren. EPS-Dateien beginnen mit der Kommentarzeile:
%!PS-Adobe-3.0 EPSF-3.0
EPS-Dateien werden im allgemeinen dafür verwendet, Graphiken in andere Dokumente einzubetten und benötigen daher einen Bounding Box-Kommentar für die Größenberechnung dieser Graphiken:
%%BoundingBox: llx lly urx ury
Dabei geben die Werte llx, lly, urx und ury die x- und y-Koordinaten der linken unteren (lower left) und der rechten oberen (upper right) Ecken einer Bounding Box an (die Bounding Box ist das kleinste kantenparallele Rechteck, das die Zeichnung voll umschließt).
Einige EPS-Dateien enthalten Preview-Teile des PostScript-Dokumentes. Diese Preview-Teile können unterschiedliche Formate haben: Windows-Metafile-Format, TIFF-Format oder das EPSI-Format. Beim Windows Metafile-Format oder beim TIFF-Format enthält die EPS-Datei unter DOS einen binären Header, der Ausrichtung und Länge des Preview-Teils sowie den PostScript-Teil der Datei näher beschreibt. Beim EPSI-Format ist der Preview-Teil in den DSC-Kommentaren enthalten. Diese beginnen mit:
%%BeginPreview: width height depth lines
Mit der Funktion EPS Vorschau einfügen kann eine EPS-Datei um diesen Preview-Teil ergänzt werden.
- GSview verwendet die Papiergröße im Menü "Formate" nicht und sondern stattdessen die /MediaBox aus der PDF-Datei.
- Es können Fehler auftreten, wenn die PDF-Datei während der Anzeige auf dem Bildschirm verändert wurde.
- Beim Extrahieren von PDF-Seiten werden nicht Seiten der PDF-Datei extrahiert, sondern das Programm schreibt eine kleine PostScript-Datei mit den entsprechenden Befehlen zur Anzeige der PDF-Seiten. Die Seiten können von Ghostscript mit Hilfe dieser PostScript-Datei zwar ausgedruckt werden, aber nicht an einen PostScript-Drucker weitergeleitet werden.
- Das Extrahieren von PDF-Seiten extrahiert eher Postscript als PDF. Bitte sehen Sie sich die Dokumentation zu pdf2ps von Ghostscript an.
- Um die Seitenanzahl bestimmen zu können, muß GSview eine PDF-Datei Öffnen. Wenn Sie stattdessen die Funktion Auswahl Datei anwählen, kann GSview folgende Funktionen nicht nutzen: Text extrahieren, Suche, Gehe zu Seite sowie alle Funktionen, bei denen die Seitenanzahl des Dokumentes wichtig ist.
- Die Unterstützung von pdfmark Verweisen ist schlecht.
Um eine Postscript Datei in eine PDF Datei zu konvertieren, benutzen sie Datei | Drucken, wählen dann als Gerät pdfwrite aus und wählen Drucken in Datei.
Um mehrere Dateien im Batch Betrieb zu konvertieren, sehen sie sich bitte die Dateien ps2pdf.bat und pdf2ps.bat im Ghostscript Verzeichnis an. Sie müssen anstelle von gs.exe benutzen. Ferner müssen sie den Inkludierungspfad setzen, entweder mit -I oder mit der Umgebungsvariablen GS_LIB.
Enthält die Datei DSC-Kommentare, können mit den Funktionen Nächste Seite, Vorherige Seite und Gehe zu Seite einzelne Seiten ausgewählt werden.
Enthält die Datei dagegen keine DSC-Kommentare, können Sie die Funktionen Vorherige Seite und Gehe zu Seite nicht anwählen. Öffnen Sie in diesem Fall erst eine neue Datei, nachdem die letzte Seite der Datei angezeigt wurde.
Ist die Datei geöffnet, werden der Dateiname und die aktuelle Seitenzahl (wenn möglich) angezeigt. Befindet sich der Cursor auf der ausgewählten Seite, wird mittels Koordinaten zusätzlich die Cursorposition angegeben. Welche Einheit hierbei angezeigt werden soll, definieren Sie in Optionen | Einheiten. Sie können zwischen Punkt (PostScript), Inch und Millimeter wählen. Die Angabe der Cursorposition kann z.B. bei der Berechnung von Bounding Boxen hilfreich sein.
Der Befehl Auswahl Datei hat eine ähnliche Funktion wie der Befehl Öffnen, mit diesem Befehl kann die Datei jedoch nicht auf dem Bildschirm dargestellt werden. Benutzen Sie diesen Befehl, um eine Datei kurz zu öffnen und sie anschließend zu drucken.
Mit dem Befehl Speichern unter fertigen Sie eine Kopie des aktuellen Dokumentes an. Verwenden Sie diese Funktion z.B., wenn GSview von einer anderen Anwendung als PostScript-Viewer benutzt wird und die angezeigte Datei gespeichert werden soll.
Mit dem Befehl Extrahiere können mehrere Seiten vom aktuellen Dokument in ein neues Dokument kopiert werden. So ist es z.B. möglich, zehn Seiten mitten aus dem Dokument in ein anderes Dokument zu kopieren und diese dann später an einen Drucker auszugeben. Wenn sie Absteigend auswählen, dann werden die Seiten in absteigender Folge ausgegeben.
Mit dem Befehl Schließen wird das aktuelle Dokument geschlossen. Schließen Sie ein Dokument immer, bevor Sie es mit einem anderen Programm weiterbearbeiten. Wird ein Dokument nicht geschlossen und GSview erkennt, daß sich die Dateilänge oder das Datum geändert haben, wird Ghostscript beendet und das Dokument erneut eingelesen.
Siehe auch Drucken.
%!PS-Adobe-3.0 EPSF-3.0
Anschließend muß der %%Bounding Box-Kommentar hinzugefügt werden.
EPS-Dateien dienen dazu, Graphiken in andere Dokumente einzubetten, und benötigen daher einen Bounding Box-Kommentar für die Größenberechnung dieser Graphiken:
%%BoundingBox: llx lly urx ury
Dabei geben die Werte llx, lly, urx und ury die x- und y-Koordinaten der linken unteren (lower left) und der rechten oberen (upper right) Ecken einer Bounding Box an (die Bounding Box ist das kleinste kantenparallele Rechteck, das die Zeichnung voll umschließt).
Wird der Befehl PS zu EPS nicht richtig angewendet, kann es sein, daß PostScript-Dateien mit falschen DSC-Kommentaren erzeugt werden und daß Probleme beim Einbetten in ein anderes Dokument auftreten.
Soll eine PostScript-Datei in eine EPS-Datei umgewandelt werden, darf die Datei nur eine Seite enthalten. Enthält die Datei DSC-Kommentare und besteht aus mehreren Seiten, extrahieren Sie vorher mit dem Befehl Datei | Extrahiere die gewünschte Seite. Enthält die Datei keine DSC-Kommentare, muß die Datei per Hand editiert werden, damit die gewünschte Seite extrahiert werden kann.
Folgende Operatoren dürfen auf keinen Fall in EPS-Dateien enthalten sein:
banddevice clear cleardictstack copypage erasepage exitserver framedevice grestoreall initclip initgraphics initmatrix quit renderbands setglobal setpagedevice setpageparams setshared startjob letter note legal a3 a4 a5
Die nachfolgend genannten Operatoren sollten nur in Ausnahmefällen verwendet werden:
nulldevice setgstate sethalftone setmatrix setscreen settransfer setcolortransfer
Sorgen Sie dafür, daß die beschriebenen Einschränkungen und Voraussetzungen beachtet werden.
Um zu überprüfen, ob eine Datei einen der aufgelisteten Operatoren enthält, aktivieren Sie den Menüpunkt Optionen | EPS Warnung und Öffnen anschließend die Datei. Nachdem die Seite auf dem Bildschirm angezeigt wurde, Schließen Sie die Datei und lassen sich mit der Datei | Meldungen anzeigen die entsprechenden Meldungen anzeigen. Falls einer dieser Operatoren verwendet wurde, erhalten Sie die folgenden Meldungen:
Warning: EPS files must not use ...
Wählen Sie in diesem Fall nicht die Funktion PS zu EPS und deaktivieren Sie die Option EPS Warnung.
Bevor die Funktion PS zu EPS verwendet werden kann, muß die Datei auf dem Bildschirm angezeigt werden. Darüber hinaus muß die Datei den Operator showpage enthalten, damit die Bounding Box berechnet werden kann.
Bei Dateien, die keine DSC-Kommentare enthalten, kann über die Funktion PS zu EPS eine Bounding Box bestimmt werden. Daraufhin entstehen EPS-Dateien, bei denen das ursprüngliche Dokument "von EPS umhüllt" wird.
Bei Dateien, die DSC-Kommentare enthalten, verändert die Funktion PS zu EPS die erste Zeile folgendermaßen
%!PS-Adobe-3.0 EPSF-3.0
Anschließend kann der %%BoundingBox-Kommentar geändert oder ergänzt werden.
Bei EPS-Dateien wird der %%BoundingBox-Kommentar durch die Funktion PS zu EPS geändert.
Mit der Funktion PS zu EPS wird die Datei nicht auf die %%BoundingBox zugeschnitten, sondern es werden lediglich die 'DSC'-Kommentare verändert. Hierzu müßte der eigentliche PostScript Code geändert werden.
Mit der Funktion PS zu EPS wird kein Preview-Bild in ein Dokument eingefügt. Erzeugen Sie dazu eine EPS-Datei mit einer korrekten %%BoundingBox-Kommentar und wählen anschließend den Menüpunkt Bearbeiten | Füge EPS Vorschau ein an.
Siehe hierzu auch die Hilfethemen Füge EPS Vorschau ein, Extrahiere, und EPS Warnung.
Mit dem Befehl Ansicht | Vorherige Seite oder dem Symbol - gelangen Sie auf die vorherige Seite des Dokumentes.
Der Befehl Ansicht | Wiederaufbau wird verwendet, um die aktuelle Seite neu aufzubauen.
Der Befehl Anzeige | Gehe zu Seite oder das Symbol mit der Hand öffnet ein Dialogfeld, in dem Sie die Seite auswählen müssen, die als nächstes angezeigt werden soll. In diesem Dialogfeld werden die Bezeichnungen der Seiten angegeben, da es sinnvoller ist, diese anzugeben als aufeinanderfolgende Seitenzahlen. Mit dem Befehl Anzeige | Nächste Seite oben oder der Leertaste gelangen Sie an den Anfang der nächsten Seite.
Mit dem Befehl Anzeige | Vorherige Seite oben oder der BackSpace-Taste gelangen Sie an den Anfang der vorherigen Seite.
Die Befehle Vorherige Seite, Wiederaufbau und Gehe zu Seite funktionieren nur, wenn die Datei DSC-Kommentare enthält.
Die Zoom-Funktion ist nur bei DSC-kompatiblen Dokumenten möglich.
Um die gesamte Seite zu vergrößern oder zu verkleinern, verändern Sie die Auflösung. Gehen Sie dazu über den Menüpunkt Formate | Anzeige Einstellung oder benutzen die Symbole der Hilfsmittelpalette.
Nach Auswahl des Befehls Info im Menü Datei wird ein Dialogfeld mit Informationen bezüglich der DSC-Kommentare im aktuellen Dokument angezeigt.
Im Feld Datei wird der vollständige Pfad der Datei angegeben.
Im Feld Typ steht entweder DSC, EPS, Keine DSC Anweisungen oder Ignoriere DSC Anweisungen. EPS (Encapsulated PostScript File) ist ein Einzelseitendokument, das eine Folge von DSC-Kommentaren und PostScript-Befehlen enthält. EPS -Dateien werden normalerweise in andere Dokumente eingebettet. Die Meldung Ignoriere DSC Anweisungen erhalten Sie, wenn die Funktion Optionen | Ignoriere DSC aktiviert ist. Enthält das Dokument die Steuerzeichen Ctrl+D oder eine PJL-Anweisung, bedeutet dies, daß das Dokument nicht DSC-kompatibel ist, da der Anfang des Dokumentes nicht korrekt ist. Wie das Ctrl+D-Problem behoben werden kann, lesen Sie unter dem Hilfethema Häufig aufretende Probleme. Um Probleme mit PJL-Anweisungen zu vermeiden, setzen Sie bei PostScript-Dokumenten, die an andere Drucker weitergeleitet werden sollen, keinen HP-Laserjet-Druckertreiber ein.
Die Eintragung im Feld Titel kann dazu benutzt werden, Titelseiten auszudrucken und Dokumente weiterzuleiten oder zu erkennen.
Im Feld Datum wird angezeigt, wann das Dokument erzeugt wurde.
Bei der Bounding Box handelt es sich um einen Kasten (Rahmen), der alle dargestellten Punkte auf der Seite umschließt. Dabei geben die Werte die x- und y-Koordinaten der linken unteren (lower left) und der rechten oberen (upper right) Ecken der Bounding Box an.
Die Ausrichtung ist die default Seitenausrichtung und entweder Hoch- oder Querformat.
Die Seitenordnung kann Ascending (aufsteigend), Descending (absteigend) oder Special (spezial) sein. Wird Descending angegeben, so dreht GSview automatisch die Reihenfolge um, so daß die Seiten beim Anzeigen und Drucken trotzdem in aufsteigender Reihenfolge dargestellt werden. Beim Extrahieren und Drucken kann GSview instruiert werden, die Seiten in umgekehrter Reihenfolge zu auszugeben.
Im Feld Papierformat wird das Papierformat angegeben, gefolgt von der Standardeinstellung für Höhe und Breite.
Das Feld Seiten enthält die Gesamtanzahl der Seiten des Dokumentes.
Das Feld Seite enthält die Seitenbezeichnung und Seitenzahl.
Im Feld Bitmap ist die Größe des Bitmaps in Pixeln angegeben. Diese Angabe wird zum Kopieren des Dokumentes in die Zwischenablage benötigt.
Es können alle Seiten, einzelne Seiten oder beliebige Kombinationen ausgedruckt werden. Mit Hilfe der Schaltflächen Alle, Ungerade und Gerade ist eine schnellere Auswahl möglich. Wenn ein fortlaufender Bereich von Seiten markiert wurde, so bezieht sich Gerade und Ungerade auf diesen Bereich. Markieren sie Umgekehrt, so werden die Seiten in umgekehrter Reihenfolge gedruckt. Bei den anderen Druckertreibern wird das Dokument direkt an die Druckerwarteschlange ausgegeben. Treten beim Drucken Probleme auf, wählen Sie die Funktion Druck in Datei und anschließend Druck Datei oder verwenden den DOS-Befehl COPY /B FILENAME PRN.
Wenn zusätzlich die Option PostScript Drucker aktiviert ist, werden die ausgewählten Seiten direkt an die Druckerwarteschlange weitergeleitet (ohne Ghostscript). Diese Option unterscheidet sich vom Befehl Datei | Drucke Datei dadurch, daß hier die zu druckenden Seiten ausgewählt werden können. Eine Liste der verfügbaren Ausgabegeräte und Auflösungen ist in der Sektion [Devices] der Datei gespeichert. Die Standard-Liste der Ausgabegeräte und Einstellungen stammt aus der Ghostscript Version 5.50, ist aber unter Umständen nicht vollständig.
Wenn ein Dokument sofort gedruckt werden soll, vorher jedoch auf dem Bildschirm angezeigt werden soll, wählen Sie den Befehl Auswahl Datei.
Soll ein Bitmap erzeugt werden, wählen Sie z.B. die Druckertreiber bmpmono, bmp16, bmp16m oder bmp256.
Der Befehl Datei | Drucke Datei leitet eine Datei über die Drucker Treiber einen lokalen Anschluß weiter. Dies bietet sich an, wenn ein Dokument an einen PostScript-Drucker geschickt werden soll oder in Ghostscript erzeugte Daten an einen Drucker weitergeleitet werden sollen.
Das Optionen Feld enthält die Kommandozeilen Angaben für das ausgewählte Ausgabegerät.
Der uniprint Knopf selektiert das uniprint Gerät und zeigt eine Liste der dafür verfügbaren Konfigurationsdateien. Wenn sie eine dieser Konfigurationsdateien auswählen, dann erscheint dieser Name im Optionen Feld der Drucker Voreinstellung. Sehen sie bitte in die Datei devices.txt für weitere Hinweise zu dem uniprint Ausgabegerät.
Siehe auch Drucken.
Für jeden Druckertyp kann ein Seitenversatz definiert werden. Dieser dient dazu, Abweichungen zwischen dem Original eines Ghostscript-Ausgabegerätes und einem anderen Drucker zu korrigieren. Durch Erhöhen des X-Wertes wird ein Bild z.B. weiter nach rechts verschoben. Durch Verringern des Y-Wertes wird ein Bild z.B. weiter nach unten verschoben.
Die Schaltfläche Einstellung wird im allgemeinen dafür verwendet, BitsperPixel für einen Farbdrucker festzulegen, andere Farben auszuwählen oder eine Korrektur der Zeichendichte vorzunehmen.
Die Einstellungen müssen für jeden Drucker vorgenommen werden. Wenn Sie den Wert der BitsPerPixel bei einem Drucker ändern, bleiben die Einstellungen für andere Drucker von dieser Änderung unberührt.
Wenn Sie im Dialogfeld Einstellung die Schaltfläche OK anklicken, werden die Einstellungen in die Datei geschrieben.
In GSview finden Sie einige vordefinierte Einstellungen, die allerdings nicht immer mit den Einstellungen in Ghostscript übereinstimmen. Über die Schaltflächen Bearbeiten und Neu können Sie die Einstellungen für den jeweiligen Drucker neu definieren bzw. verändern. Siehe hierzu auch das Hilfethema Einstellung bearbeiten.
Es gibt zwei Möglichkeiten, neue Einstellungen zu definieren oder die Einstellungen zu bearbeiten.
1. Möglichkeit: Klicken Sie auf die Schaltfläche Bearbeiten oder Neu im Dialogfeld Einstellung.
Beim Einstellungstyp muß zwischen Nummer und Text unterschieden werden. Nummern-Einstellungen entsprechen der Option -d in der Ghostscript-Kommentarzeile. Text-Einstellungen entsprechen der Option -s in der Ghostscript Kommentarzeile. Jede Einstellung besteht aus einem Namen und einem Wert: -dNAME=VALUE oder -sNAME=VALUE. Der hier eingetragene VALUE stammt aus der Liste von Werten, die im Dialogfeld Bearbeiten Eigenschaften eingegeben wurde. In den Zeilen Name und Wert dürfen keine Leerzeichen eingegeben werden. Geben Sie die Werte durch Kommata getrennt ein.
Um eine Einstellung zu löschen, wählen Sie diese Einstellung im Dialogfeld aus, klicken auf die Schaltfläche Bearbeiten und anschließend auf die Schaltfläche Löschen.
2. Möglichkeit: Editieren Sie die GSview INI-Datei.
Für jeden Drucker muß die Datei in diesem Fall um zwei Sektionen ergänzt werden. Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie die Datei für den cdjcolor-Treiber editiert werden muß. Fügen Sie zunächst eine Sektion mit den aktuellen Werten ein. Diese Sektion enthält die Optionen, die in unter GSview im Feld Einstellung erscheinen. Das erste Zeichen ist ein s (für Text) oder ein d (für Nummer).
[cdjcolor] dBitsPerPixel=24 dDepletion=1 dShingling=2 dBlackCorrect=4
Als nächstes fügen Sie eine Sektion mit den Werten ein, die im Feld Wert erscheinen sollen.
[cdjcolor values] dBitsPerPixel=1,3,8,16,24 dDepletion=1,2,3 dShingling=0,1,2 dBlackCorrect=0,1,2,3,4,5,6,7,8,9
GSview fügt der Liste automatisch den Wert [Undefiniert] hinzu.
Sobald eine Datei gedruckt wird, wird der Inhalt der Sektion [cdjcolor] der Datei wie folgt an Ghostscript weitergeleitet:
-dBitsPerPixel=24 -dDepletion=1 -dShingling=2 -dBlackCorrect=4
Handelt es sich um einen [Undefiniert]-Wert, wird die Einstellung nicht an Ghostscript weitergeleitet.
Konvertierung PostScript zu PDF. Datei | Drucken, wählen Sie pdfwrite, 300dpi, Druck in Datei. Mit Ghostscript 5.50 werden Zeichensätze mit non-standard encodings als Bitmaps importiert. Wenn Sie 72dpi wählen sehen die Zeichen sehr rau aus.
Konvertierung PDF zu PostScript. Datei | Drucken, wählen Sie pswrite, 300dpi, Druck in Datei.
Konvertierung Level 2 PostScript zu Level 1 PostScript. Datei | Drucken, wählen Sie psmono, 300dpi, Druck in Datei. An Stelle von 300dpi sollten Sie die Auflösung ihres Druckers wählen.
Konvertierung in eine Bitmap. Datei | Drucken, wählen Sie bmp16m, 72dpi, Druck in Datei.
Konvertierung in ein editierbares Vektor Format (pstoedit). Bearbeiten | Konvertierung in Vektor Format ODER Konvertierung zu PDF wie oben beschrieben.
Extrahiere Text (pstotext). Bearbeiten | Extrahiere Text
Vorschau in eine EPS Datei. Bearbeiten | Vorschau in EPS Datei. Siehe EPS Vorschau hinzufügen.
EPS Vorschau löschen. Bearbeiten | Extrahiere EPS | PostScript
Anzeige mit abgerundeten Ecken. Formate | Anzeige Einstellungen. Setzen Sie Text Alpha und Graphik Alpha auf 4. Sie müssen die Anzeige auf mindestens 8 Bit pro Pixel einstellen.
Speichern der dargestellten Bitmap. Bearbeiten | Kopieren zum Kopieren in die Zwischenablage. Um eine BMP Datei abzuspeichern benutzen Sie Bearbeiten | Kopieren und dann Einfügen...
Erzeugen einer Bitmap mit abgerundeten Ecken (Anti-Aliasing). 1. Anzeigen mit abgerundeten Ecken und dann speichern der Bitmap. ODER 2. Konvertierung zu ppmraw und setzen der Eigenschaften
-dTextAlphaBits=4 -dGraphicsAlphaBits=4
Im Programm GSview gibt es zwei Möglichkeiten, den Text einer PostScript-Datei zu extrahieren.
Mit der schnellen Methode wird der komplette Text extrahiert. Die zweite Methode, die pstotext und Ghostscript verwendet, ist zwar langsamer, extrahiert den Text dafür aber wesentlich genauer. Um die Methoden auszuwählen, aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Funktion Optionen | PSzuText. Siehe dazu auch die folgenden Hilfethemen:
PSzuText Textextrakt und Suche
Schnelles extrahieren und Suchen
Mit dem Befehl Bearbeiten | Text extrahieren wird ein aus mehreren Strings bestehender Text auf einer bestimmten Seite extrahiert und in eine Textdatei ausgegeben. Zeilenumbrüche in der Textdatei entsprechen den Zeilen der PostScript-Datei. Trennstellen bleiben einschließlich des Trennstriches erhalten. Mit dem Programm ps2ascii.ps aus dem Ghostscript-Paket wurde eine wesentlich effektivere Methode geschaffen, mit der Textbestandteile einer PostScript-Datei extrahiert werden können. Alternativ dazu kann auch das Programm pstotext verwendet werden, das auf der Ghostscript WWW-Seite aufgeführt ist. pstotext kann in GSview ausgeführt werden, wenn die Option Optionen | Schnelle Textsuche deaktiviert ist.
Mit dem Befehl Bearbeiten | Suche können Sie einen bestimmten Text suchen. Geben Sie dazu den gesuchten Text ein und bestimmen den Seitenbereich, in dem gesucht werden soll. Anschließend wird die erste Seite angezeigt, die diesen Text enthält. Beachten Sie dabei allerdings folgende Punkte: Beim Suchen können weder im eigentlichen Text noch in dem Text, nach dem gesucht wird, Leerzeichen erkannt werden. Dies bedeutet, daß bei der Suche nach "diese" sowohl "Diese" als auch "Die serielle" gefunden würden. Dabei erhält man keine Information darüber, wo sich das Wort auf einer Seite befindet, da diese Information ohne einen PostScript-Interpreter nicht angezeigt werden kann. Darüber hinaus funktioniert der Befehl Suche nur bei Dateien, die DSC-kompatibel sind bzw. eine bestimmte Seitenanordnung haben.
Mit dem Befehl Bearbeiten | Suche nächsten wird die Suche auf der nächsten Seite fortgesetzt.
Pstotext verwendet den ISO-Latin1 Zeichensatz. Weitere Informationen zu pstotext erhalten Sie in:
http://www.research.digital.com/SRC/virtualpaper/pstotext.html
Der Befehl Ausrichtung muß aktiviert sein, damit die Ausrichtung des Textes richtig ist.
Mit dem Befehl Bearbeiten | Text extrahieren wird der Text bestimmter Seiten extrahiert und in eine Textdatei ausgegeben.
Mit dem Befehl Bearbeiten | Kopieren können Sie Wörter in die Zwischenablage kopieren.
Mit dem Befehl Bearbeiten | Suche können Sie einen bestimmten Text suchen. Geben Sie dazu den gesuchten Text ein und bestimmen den Seitenbereich, in dem gesucht werden soll. Anschließend wird die erste Seite angezeigt, die diesen Text enthält. Der gesuchte Text wird zunächst in einzelne Wörter zerlegt. Diese werden im gesamten Dokument gesucht. Wenn Sie z. B. nach dem Wort Fisch suchen, erhalten Sie Fisch, Fische und Meeresfisch. Suchmuster '*' (0 oder beliebig viele Zeichen) und '?' (genau ein Zeichen) werden unterstützt, sollten jedoch nicht am Wortanfang oder am Wortende eingegeben werden. Das Suchmuster expandiert dabei nicht über die Wortgrenzen hinaus. Mehrere vollständige Wörter, wie z. B. GSview ist ein, können gefunden werden. Wurde der gesuchte Text gefunden, wird das erste Wort dieser Textstelle markiert. Der Befehl Suche kann nur bei Dateien angewendet werden, die DSC-kompatibel sind. Bei DSC-kompatiblen Dateien, die eine bestimmte Seitenanordnung haben, funktioniert er nicht.
Mit dem Befehl Bearbeiten | Suche nächsten wird die Suche fortgesetzt.
Normalerweise sollten Sie sollten Sie folgendes benutzen: Optionen | PSzuText | Normal
Optionen | PSzuText | Dvips Cork Encoding ist nur relevant für Postscript Dateien, die von dvips aus TeX oder LaTeX Dokumenten erzeugt wurden. Unglücklicherweise unterscheidet dvips nicht, welche Zeichensatzkodierungen verwendet wurden.
Eine weitere Möglichkeit, ein Bitmap zu erzeugen, besteht in der Verwendung eines BMP-Treibers. Siehe hierzu auch Drucken.
Wird bei einem Dokument nicht der Befehl Schnelles extrahieren und Suchen verwendet, erzeugt GSview eine Indexdatei mit den im Dokument enthaltenen Wörtern. Werden Wörter mit der Maus markiert, wird mit dem Befehl Kopieren nicht ein Bitmap kopiert, sondern diese Wörter in die Zwischenablage kopiert. Das Markieren eines Textes ist allerdings erst möglich, wenn der Befehl Text extrahieren oder Suche angewendet wird. Die Funktion Option | PSzuText muß dabei deaktiviert sein.
Um ein Preview-Bild einzufügen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Deaktivieren Sie Optionen | Ignoriere DSC.
2. Stellen Sie mit Optionen | Zeige Bounding Box sicher, daß das Dokument einen korrekten Bounding Box-Kommentar enthält. Eine Bounding Box kann über den Befehl Datei | PS zu EPS erzeugt bzw. verändert werden.
3. Wählen Sie Ausrichtung | Hochformat aus.
4. Wählen Sie Formate | Anzeige Einstellungen und wählen Sie die entsprechende Auflösung für die Preview. Bei einer hohen Auflösung wird die EPS-Datei allerdings sehr groß.
5. Öffnen Sie eine EPS-Datei, die noch keinen Preview-Teil enthält.
6. Wählen Sie den Befehl Bearbeiten | EPS Vorschau einfügen. Geben Sie anschließend den Preview-Typ sowie den neuen Namen der EPS-Datei an. GSview erzeugt dann eine neue Datei, die die PostScript EPS-Datei und den Preview-Teil enthält.
Mögliche Preview-Typen sind Interchange, TIFF 4, TIFF 6 unkomprimiert, TIFF 6 komprimiert und Windows Metafile (WMF). Wird ein Interchange Preview eingefügt, muß das Dokument die Kommentar-Zeile %%EndComments enthalten, damit GSview den Preview-Teil an die richtige Stelle setzt. Ein Interchange-Preview wird immer monochrom dargestellt. Beim Format TIFF 4 handelt es sich um ein unkomprimiertes Baseline Bilevel Image (1 bit/pixel). Das Programm WordPerfect 5.1 benötigt z.B. den Preview-Typ TIFF 4. Das Format TIFF 6 kann ein Baseline Bilevel Image, ein Baseline Palette-colour Image (4 or 8 bits/pixel) oder ein Baseline RGB Full Colour Image (24 bits/pixel) sein. Preview-Teile im Format TIFF 6 liegen entweder unkomprimiert oder komprimiert vor. Ein WMF-Preview enthält ein unkomprimiertes Bitmap.
7. Nach dem Einfügen wählen Sie wieder die ursprüngliche Seitenausrichtung und setzen die Werte in Formate | Anzeige Einstellungen wieder zurück.
Zum Entfernen/Extrahieren des PostScript- bzw. Preview-Teils einer DOS EPS-Datei wählen Sie nacheinander die Befehle Datei | Auswahl Datei, Bearbeiten | Extrahiere EPS und anschließend die Funktion PostScript oder Preview.
Siehe auch PS zu EPS.
Sie können auch eine Preview einfügen, die keine Ähnlichkeit mit PostScript hat. Dies ist allerdings nicht wünschenswert.
Konfiguriere Ghostscript
Klänge
Maßeinheiten
Sprache
PSzuText
Optionen speichern
Schreibschutz für Dateien
Merke letztes Verzeichnis
Hilfsmittelpalette
Fenster an Seite anpassen
Schnelles Öffnen
Automatisches Neuzeichnen
EPS Ausschnitt
EPS Warnung
Ignoriere DSC
DSC Warnings
Zeige Bounding Box
Tragen Sie dazu den korrekten Suchpfad für Ghostscript in das Feld Ghostscript Suchpfad ein. In diesem Suchpfad müssen alle Verzeichnisse vorhanden sein, die die Ghostscript Library Files (gs_*.ps und die Datei Fontmap) sowie die Ghostscript-Fonts (*.pfb) enthalten. Setzen Sie dabei auf keinen Fall die Option -I vor den Suchpfad.
Das Feld Ghostscript Optionen wird normalerweise freigelassen. Wenn allerdings z.B. die Plattform Fonts unter MS-Windows ausgeschaltet werden sollen, tragen Sie die Option -dNOPLATFONTS in dieses Feld ein.
Lesen Sie hierzu auch den Punkt Installation.
Für die Verwendung von Audiodateien ist eine Soundkarte erforderlich. Unter MS-Windows 3.0 ist die Erzeugung von Klängen mittels Audiodateien nicht möglich.
Folgende Aktionen können akustisch untermalt werden:
Ausgabe Seite: Der PostScript-Operator showpage wurde ausgeführt.
Keine Seite: Sie haben eine ungültige Seite ausgewählt. Beispiel: Sie klicken auf Vorherige Seite, obwohl Sie sich auf der ersten Seite eines Dokumentes mit DSC-Kommentaren befinden.
Keine Numerierung: Sie haben einen Befehl ausgewählt, der die Seitennumerierung erfordert, diese ist aber nicht vorhanden. Beispiel: Sie klicken beim Anzeigen des Dokumentes auf Gehe zu Seite, obwohl keine DSC-Kommentare vorhanden sind.
Nicht offen: Sie haben einen Befehl ausgewählt, bei dem ein Dokument geöffnet sein muß, es ist jedoch kein Dokument geöffnet. Beispiel: Sie klicken auf Gehe zu Seite, obwohl kein Dokument geöffnet ist.
Fehler: verschiedene Fehlerarten
Start: Das Programm GSview wird gestartet.
Verlassen: Das Programm GSview wird beendet.
Beschäftigt: Es werden Befehle ausgeführt, deshalb ist kein Dialog möglich.
Bei Keine Seite, Fehler und Beschäftigt lauten die Default-Einstellungen Piepton, bei allen anderen kein Ton.
Die mit PSzuText Textsuche angeschaltete Methode verwendet das externe Programm pstotext aus dem Ghostscript Paket um Worte und ihre Koordinaten aus einem Dokument zu extrahieren. Dies ist die adäquate Methode, sie benötigt jedoch auch erheblich mehr Zeit. Hierbei gibt es zwei Modi. Normal sollte bei den meißten Dokumenten eingeschaltet werden, lediglich bei Dateien, die durch dvips aus dem TeX Paket erzeugt wurden, sollte Dvips Cork Encoding aktiviert werden.
Default ist Normal.
Ist die Option Einstellungen beim Beenden speichern aktiviert, werden die oben aufgelisteten Einstellungen gespeichert, wenn Sie das Programm beenden.
Ist die Option Schreibschutz für Dateien deaktiviert, kann Ghostscript Dateien verändern.
Ist die Option Merke letztes Verzeichnis deaktiviert, ist das aktuelle Verzeichnis beim Starten von GSview das Verzeichnis, in dem sich Gsview befindet, oder das entsprechende Arbeitsverzeichnis.
Hilfe | Inhalt
Springe 5 Seiten vorwärts
Springe 5 Seiten rückwärts
Erhöhe Auflösung
Verringere Auflösung
Bearbeiten | Suche
Bearbeiten | Suche nächsten
Wenn Sie die Symbole "Erhöhe bzw. verringere Auflösung" anklicken, sollte die Option Automatisches Neuzeichnen aktiviert sein. Anstelle der Hilfsmittel kann auch der Befehl Formate | Anzeige Einstellungen verwendet werden.
Änderungen der Fenstergröße werden vorgenommen, wenn die Fenstergröße oder die Seitengröße vom Benutzer verändert werden; dies geschieht nicht unmittelbar durch Setzen der Option. In der Vollbilddarstellung wird diese Option ignoriert.
Ist die Option Fenster an Seite anpassen deaktiviert, wird die Fenstergröße nicht verändert. Die Fläche zwischen der angezeigten Seite und dem Fensterrahmen wird dann hellgrau angezeigt. Deaktivieren Sie die Option, wenn z.B. die Fenstergröße nicht verkleinert werden soll, weil Seiten geringer Auflösung angezeigt werden sollen. In der Default-Einstellung ist diese Option aktiviert.
GSview versucht, den Ghostscript-Status aufrecht zu erhalten, aber ein Dokument kann den Ghostscript-Interpreter in einem instabilen Zustand hinterlassen oder einen Fehler verursachen, so daß Ghostscript abgebrochen wird. Ghostscript-Fehlermeldungen werden mit Hilfe des Befehls Datei | Meldungen anzeigen angezeigt. Wählen Sie in diesem Fall den Befehl Wiederaufbau, um das Dokument erneut zu öffnen.
Ist die Option Schnelles Öffnen deaktiviert, öffnet GSview jedesmal Ghostscript, bevor ein neues Dokument geöffnet wird oder die Seitengröße, Seitenausrichtung oder Seitenauflösung geändert werden.
Ist diese Option bei nicht-kompatiblen Dokumenten aktiviert, beginnt GSview den Bildschirmaufbau bei der ersten Seite.
Ist die Option Automatisches Neuzeichnen deaktiviert, verwenden Sie stattdessen den Befehl Anzeige | Wiederaufbau, nachdem eine der oben aufgeführten Einstellungen geändert wurde.
Ist die Option EPS Ausschnitt deaktiviert, verwendet GSview das Seitenformat, das im Menü Formate festgelegt wurde. In der Default-Einstellung ist die Option deaktiviert.
Mit der Option EPS Ausschnitt werden keine Veränderungen am Ursprungs-Dokument vorgenommen. Es wird lediglich die Größe des Ausschnittes festgelegt, der auf dem Bildschirm angezeigt werden soll.
Siehe hierzu auch den Befehl Bearbeiten| EPS Vorschau einfügen.
Warning: EPS files must not use /initgraphics
Die Option zeigt nicht alle Meldungen an. So können z.B. "kritische" Operatoren eingesetzt werden, ohne daß eine Meldung erzeugt wird. Erhalten Sie dennoch eine Meldung, verwenden Sie auf keinen Fall den Befehl PS zu EPS.
In der Default-Einstellung ist die Option EPS Warnung deaktiviert.
Siehe auch PS zu EPS.
In der Default-Einstellung ist die Option Ignoriere DSC deaktiviert.
Wenn Sie angegeben haben, daß Sie über Fehler und Warnungen informiert werden wollen, gibt ihnen die DSC Warnungsbox folgende Möglichkeiten: OK weist GSview an zu raten, was wahrscheinlich gemeint war (das muß nicht das gewesen sein, was der DSC tatsächlich bedeutet), Cancel bewegt GSview dazu, die DSC Kommentare korrekt zu fidnen, Ignoriere DSC läßt GSview alle DSC Kommentare ignorieren.
Wenn DSC Warnungen den Wert Aus hat, dann nimmt GSview Cancel an. Dokumente mit inkorrekten DSC Kommentaren verursachen Probleme.
In der Default-Einstellung ist die Option Zeige Bounding Box deaktiviert.
Ist die Option Gedreht quer aktiviert, wird die Bedeutung von Querformat und Umgekehrt quer vertauscht. Bei den meisten Dokumenten im Querformat ist es erforderlich, sie zur Ansicht um 90 Grad im Uhrzeigersinn zu drehen. Da es hier jedoch keinen Standard gibt, müssen einige Dokumente auch in die entgegengesetzte Richtung - also gegen den Uhrzeigersinn - gedreht werden.
Mit der Funktion Gedreht quer dreht GSview das Dokument gemäß dem %%Orientation-Kommentar, den die PostScript-Datei enthält, automatisch in die richtige Richtung.
Siehe auch Seitenformat und Anzeige Einstellungen.
Im Feld Auflösung wird die Auflösung der Anzeige in dpi festgelegt. Der Default-Wert für einen VGA-Bildschirm beträgt 96 dpi. Diese Auflösung kann auch über die Symbole der Hilfsmittelpalette geändert werden.
Bei DSC-kompatiblen Dateien wird durch Drücken der rechten Maustaste die Standard-Druckerauflösung auf die Seite gezoomt. Durch erneutes Drücken der rechten Maustaste erhalten Sie wieder die normale Auflösung. Die Eintragung im Feld Zoom Auflösung wird in dpi angegeben.
Im Feld Farbtiefe wird die Tiefe des Bitmaps, die auf dem Bildschirm dargestellt wird, in bits per pixels festgelegt Als Standard-Einstellung wird die maximale Bittiefe eingetragen, die der mitgelieferte Bildschirmtreiber bietet. Wählen Sie keine höhere Einstellung, da sonst nur zusätzlicher Speicher für das Bitmap benötigt wird, die Bildqualität aber nicht weiter verbessert werden kann.
Im Feld Text Alpha wird das Antialiasing für Schriften (geschickter Einsatz von Graustufen zum Glätten der Treppenstufen) festgelegt. Die Default-Einstellung in diesem Feld beträgt 1 bit (kein Antialiasing). Um das Antialiasing zu aktivieren, wählen Sie 2 bits oder 4 bits.
Im Feld Graphik Alpha wird das Antialiasing für Graphiken und Texte, die nicht mehr in den Fonts Cache passen, festgelegt.
Durch das Antialiasing wird der Bildaufbau langsamer. Darüber hinaus kann die Funktion nur genutzt werden, wenn im Feld Farbtiefe mindestens 8 bits/pixel eingetragen ist.
11x17 11 x 17 inch A3 297 x 420 mm A4 210 x 297 mm A5 148 x 210 mm B4 257 x 364 mm B5 182 x 257 mm Ledger 17 x 11 inch Letter 8.5 x 11 inch Legal 8.5 x 14 inch Note 8.5 x 11 inch
Mit dem Befehl Benutzerdefiniert können Sie eine individuelle Größe definieren (Einheit Punkt (pt)). So erhalten Sie bei der Seitengröße 480x360 pt bei einer Auflösung von 96 dpi eine Bildgröße von 640x480 Pixel.
Enthält die Datei einen DSC-Kommentar zum Seitenformat, wie z.B.
%%DocumentPaperSizes: a4 %%DocumentMedia: a4 595 842 80 white ( )
wird das Seitenlayout automatisch definiert. Handelt es sich bei der Beschreibung in der Kommentarzeile nicht um eine der oben genannten Größen, wird automatisch Benutzerdefiniert gesetzt.
O, o Daten öffnen und anzeigen. (Datei | Öffnen)
S, s Datei schließen. (Datei | Schließen)
N, n, + Nächste Seite. (Anzeige | Nächste Seite)
Leertaste Nächste Seite oben. (Anzeige | Nächste Seite oben)
V, v, - Vorherige Seite. (Anzeige | Vorherige Seite)
BackSpace Vorherige Seite oben. (Anzeige | Vorherige Seite oben)
G, g Gehe zu Seite. (Anzeige | Gehe zu Seite)
I, i Dateiinformation. (Datei | Info)
W, w, F5 Seite wieder aufbauen. (Anzeige | Wiederaufbau)
A, a Datei auswählen (öffnen, aber nicht anzeigen). (Datei | Auswahl Datei)
U, u Unter einem anderen Namen speichern. (Datei | Speichern unter)
D, d Alle oder einzelne Seiten drucken. (Datei | Drucken)
F, f Alle oder einzelne Seiten in eine Datei drucken. (Datei | Drucken) mit der Option Druck in Datei aktiviert.
E, e Mehrere Seiten in andere Datei extrahieren. (Datei | Extrahiere)
M, m Ghostscript Meldungen anzeigen. (Datei | Meldungen anzeigen)
< Auflösung verringern
> Auflösung erhöhen
F1 Hilfe. (Hilfe | Inhalt)
Ctrl+C, Ctrl+Einfg Angezeigte Bitmap in Zwischenablage kopieren. (Bearbeiten | Kopieren)
Ctrl+S, Text suchen. (Bearbeiten | Suche)
F3, Nächsten Text suchen. (Bearbeiten | Suche nächsten)
F4 Ganzer Bildschirm. (Anzeige | Ganzer Bildschirm)
F6 An Fenster anpassen. (Anzeige | An Fenster anpassen)
Bild oben Bild nach oben rollen (Fensterhöhe).
Bild unten Bild nach unten rollen.
Pos1 Anfang der Seite.
Ende Ende der Seite.
So starten Sie GSview und zeigen filename.ps an: So starten Sie GSview und drucken filename.ps unter Verwendung von Ghostscript (Datei | Drucken): So starten Sie GSview und drucken filename.ps unter Verwendung von Ghostscript (Datei | Druck in Datei) in eine Datei:
So starten S GSview im Debug-Modus: Im Debug-Modus werden die temporären Dateien von GSview nicht gelöscht, so daß sie nach dem Beenden von GSview überprüft werden können. Im Debug-Modus werden außerdem detaillierte Fehlermeldungen ausgegeben, die über Datei| Meldungen anzeigen angezeigt werden können.
GSview läuft Den Prozeß-Modus können Sie mit der Option /T ändern. Dabei wählen Sie mit /T0 den Ein-Prozeß-Modus aus und mit /T1 den Mehr-Prozeß-Modus.
Bei diesen Optionen gibt es keinen Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung. Beispiel: /p bewirkt das gleiche wie /P.
http://www.cs.wisc.edu/~ghost/
Für verschiedene OS/2 und MS-Windows Web-Browser kann GSview als PostScript-Viewer verwendet werden. Ausführliche Informationen hierzu erhalten Sie auf der GSview-Homepage.
Thomas Merz hat ein Ghostscript Handbuch geschrieben, welches im PDF Format auf obiger Web-Page zur Verfügung steht. Dieses Handbuch ist ein Extrakt seines Buches mit dem Titel Die PostScript- und Acrobat-Bibel, daß in englisch (PostScript and Acrobat/PDF) und deutsch erhältlich ist.
Copyright (C) 1993-2000, Ghostgum Software Pty Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
Diese Datei ist Bestandteil des Programmes GSview.
Dieses Programm wird ohne jede Gewährleistung vertrieben. Keiner der Autoren oder Distributoren ist verantwortlich für die Folgen des Verbrauchs, weder für die Fehlerfreiheit noch für die des gesamten Programmes. Ausführliche Informationen hierzu erhalten Sie in den Lizenzbestimmungen "GSview Free Public Licence".
Jede Kopie von GSview muß eine Kopie der Lizenz enthalten, und zwar in Form einer ASCII-Datei namens LICENCE. Diese gibt Ihnen das Recht, Gsview zu kopieren, zu verändern oder zu vertreiben, jedoch nur unter den in der Lizenz beschriebenen Bedingungen. Unter anderem fordert die Lizenz, daß das Copyright und dieser Hinweis in allen Kopien enthalten ist.
Autor: Russell Lang, Ghostgum Software Pty Ltd Internet: gsview@ghostgum.com.au
Lesen Sie zunächst das Thema Häufig auftretende Probleme, die GSview-Datei Readme.htm und die entsprechende WWW-Seite, bevor Sie sich per E-Mail an den Autor wenden.
Das Programm pstotext (geschrieben von Andrew Birrell und Paul McJones) wird von GSview in einem externen DLL verwendet.
Copyright (C) 1995-1996, Digital Equipment Corporation.
Die Lizenz und weitere Informationen hierzu finden Sie in den Dateien pstotext.txt bzw. pstotext.zip. Sind Sie mit den Lizenzbestimmungen für pstotext nicht einverstanden, löschen Sie die Dateien pstotext.zip, pstotxt2.dll und pstotxt3.dll von Ihrem System.
GSview benötigt Ghostscript DLL (gsdll2.dll für OS/2, gsdll32.dll für Win32). Diese Fehlermeldung tritt normalerweise auf, wenn Ghostscript nicht installiert ist oder GSview Ghostscript nicht finden kann.
Wählen Sie im GSview-Menü Optionen | Konfiguriere Ghostscript und geben Sie den korrekten Pfad für Ghostscript DLL ein. Beispiel:
Die Fehlermeldung erhalten Sie auch, wenn Ghostscript seine Initialisierungsdateien (z.B. gs_init.ps) nicht finden kann. In diesem Fall müssen Sie den Ghostscript Suchpfad korrekt einstellen.
Wenn Ghostscript DLL immer noch nicht korrekt geladen werden kann, überprüfen Sie, ob Ghostscript alleine konfiguriert und gestartet werden kann.
Problem: Im Ghostscript-Fenster erhalten Sie die Fehlermeldung Can't find initialization file gs_init.ps.
Geben Sie den korrekten Ghostscript Suchpfad an, um auf das Verzeichnis zu verweisen, das die Initialisierungsdatei gs_init.ps enthält..
Problem: Im Ghostscript-Fenster erhalten Sie die Fehlermeldung gs: Interpreter revision (XXX) does not match gs_init.ps revision (YYY).
Geben Sie den korrekten Ghostscript Suchpfad an, um auf das Verzeichnis zu verweisen, das die Initialisierungsdatei gs_init.ps enthält.. PostScript-Dateien dürfen nicht mit einer älteren Version von Ghostscript angezeigt werden, weil in diesem Fall unabhängig vom Ghostscript Suchpfad die alte Initialisierungsdatei geladen wird.
Problem: Im Ghostscript-Fenster erhalten Sie die Fehlermeldung Wrong version of DLL found. Found version XXX Need version YYY.
GSview hat die falsche Ghostscript DLL gefunden. Installieren Sie die korrekte Version von Ghostscript DLL. Überprüfen Sie, ob sich auf Ihrem System nur eine Kopie von Ghostscript DLL befindet.
Problem: Unter GSview erhalten Sie die Meldung, daß eine aus mehreren Seiten bestehende PostScript-Datei, die mit einer MS-Windows-Anwendung erzeugt wurde, 0 Seiten enthält, und es wird nur die erste Seite angezeigt.
Diese Fehlermeldung erhalten Sie, wenn die Datei falsche DSC-Kommentare enthält. Wählen Sie in der Druckereinstellung Drucker, Optionen, und klicken Sie im Feld Drucke in auf Drucker. Dateien, die aus mehreren Seiten bestehen, können nicht über den Befehl Drucke in EPS-Datei gedruckt werden. Verbinden Sie in diesem Fall den Treiber mit der Schnittstelle FILE:. Anschließend wählen Sie im Einstellungsfeld des Treibers das Menü Optionen, Weitere Optionen aus und aktivieren die Funktion Gemäß Adobe-Dokumentenstrukturierungsvereinbarung.
Der DSC-Kommentar %%Pages: 0 bedeutet, daß keine Seiten erzeugt wurden. Der PostScript-Operator showpage wurde nicht verwendet. Wenn ein aus mehreren Seiten bestehenden PostScript-Dokument den Kommentar %%Pages: 0 enthält, ändern Sie die erste Zeile von %!PS-Adobe- in %!. In diesem Fall ignoriert GSview die DSC-Kommentare, und es können alle Seiten des Dokumentes angezeigt werden, allerdings nur in der ursprünglichen Reihenfolge. Wenden Sie sich mit Beschwerden bzw. Verbesserungsvorschlägen an die Autoren des Programmes, mit dem die PostScript-Datei erzeugt wurde.
Einige PostScript-Druckertreiber enthalten einen speziellen Code für besondere Drucker. Bei diesen PostScript-Treibern kann es vorkommen, daß die Druckausgabe nicht portierbar ist und daher in GSview nicht angezeigt werden kann. Wenn dieses Problem auftritt, verwenden Sie einen der gängigen PostScript-Treiber wie z.B. Apple LaserWriter II NT für PostScript Level 2 Drucker oder Apple LaserWriter Plus für PostScript Level 1 Drucker.
Unter Windows 95 wählen Sie in der Druckereinstellung den Menüpunkt Eigenschaften und klicken auf die Registerkarte PostScript. Wählen Sie anschließend im Feld PostScript-Ausgabeformat die Einstellung PostScript (Optimale Portierung - ADSC).
Problem: In GSview erhalten Sie die Meldung "Page ordering is Special"
Im Dokument ist der DSC-Kommentar %%PageOrder: Special enthalten. Dies hat zur Folge, daß die Seiten nicht korrekt angeordnet werden können und GSview die Seiten nur in der ursprünglichen Reihenfolge anzeigen kann. Wenn Sie trotzdem fortfahren und die Seiten neu anordnen, können PostScript-Fehler auftauchen, die nur behoben werden können, wenn die PostScript erneut erzeugt wird, allerdings ohne spezielle Seitenanordnung.
Windows 95 erzeugt normalerweise PostScript-Dateien mit einer speziellen Seitenanordnung. Um dies zu ändern, wählen Sie in den Druckereigenschaften die Registerkarte PostScript und wählen dort im Feld PostScript-Ausgabeformat die Einstellung PostScript (Optimale Portierung - ADSC).
Problem: PostScript-Dateien, die unter MS-Windows erzeugt wurden, beginnen mit dem Steuerzeichen Control-D.
Windows 3.1: Da dieses Probleme sogar auftritt, wenn bei einem PostScript-Treiber das Kontrollkästchen Gemäß Adobe-Dokumentenstrukturierungsvereinbarung aktiviert ist, wird es als Fehler des MS-Windows PostScript-Druckertreibers betrachtet. Hinweise zur Lösung des Problems finden sie in der Datei PRINTERS.WRI. Um die Ausgabe von Ctrl-D am Anfang der Datei zu verhindern, müssen Sie in der Datei win.ini den Abschnitt für den Drucker ermitteln (mehrere Abschnitte sind möglich) und folgende Zeile einfügen: CTRLD=0. Beispiel:
[Apple LaserWriter II NT,FILE] CTRLD=0
Windows 95: Im Konfigurationsmenü des PostScript-Treibers gibt es eine Funktion, mit der die Ausgabe von Ctrl-D am Anfang der Datei verhindert werden kann (Eigenschaften, Registerkarte PostScript, Schaltfläche Erweitert). Die Default-Einstellung lautet "Strg + D nach Auftrag senden".
Problem: PostScript-Dateien, die mit Word für Windows 6.0 erzeugt wurden, verursachen eine "Missing %%Pages comment"-Meldung.
Beim Einbetten der EPS-Datei entsteht ein fehlerhafter DSC-Kommentar. Word hätte die eingebettete EPS-Datei mit folgenden Zeilen beginnen bzw. beenden sollen:
%%BeginDocument: filename.eps %%EndDocument
Ist dieses nicht erfolgt, kann GSview nicht angeben, wieviele Seiten das Dokument enthält und wo sich die einzelnen Seiten befindet.
Wenden Sie sich mit diesem Problem an Microsoft, da sich in der EPSIMP.FLT Filterversion 2.01 ein Fehler befindet, der von Microsoft behoben werden muß.
Solange dieses Problem auftritt, gibt es zwei unterschiedliche Vorgehensweisen:
1. Wählen Sie Optionen | Ignoriere DSC.
2. Bearbeiten Sie die PostScript-Datei, um die korrekten DSC-Kommentare einzufügen. Suchen Sie in der PostScript-Datei nach allen Zeilen, die folgenden Kommentar enthalten:
%MSEPS Preamble
Suchen Sie von hier aus die Kommentarzeilen, die sich auf die eingebettete EPS-Datei beziehen. Die erste Zeile lautet hier normalerweise:
%!PS-Adobe-3.0 EPSF-3.0
Vor diese Zeilen fügen Sie folgende Zeile ein:
%%BeginDocument: AddedByHand
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%MSEPS Trailer
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%%EndDocument
ein
Anschließend sollte eine korrekte Anzeige der Datei möglich sein. Problem: Gsview erkennt keine DSC Anweisungen in Dateien, die mit dem 32-Bit Adobe Postscripttreiber 4.10 erzegt wurden.
Verwenden Sie nicht das "Tagged binary communications protocol". Ändern Sie dies in "Printers | Postscript tab | Advanced... | Data format group box | ASCII data".
Problem: DerVersuch irgendeine Datei zu öffnen ergibt: Unrecoverable error: configurationerror in setpagedevice Failed to open device or install ViewerPreProcess hook: returns -26 Page size may have been too large or resolution too high. Resetting page size and resolution
Entweder die Seitengröße oder die Auflösung ist zu groß. Reduzieren sie diese entsprechend. Es ist jedoch auch möglich, daß sie die Option -dFIXEDMEDIA in der Ghostscript Umgebungsvariablen GS_OPTIONS angegeben haben. Wenn sie mit Gsview arbeiten, so sollten sie GS_OPTIONS am besten gar nicht benutzen, stattdessen verwenden sie bitte Optionen | Konfiguriere Ghostscript | Ghostscript Optionen.
Sie können den Text, der über den Befehl Meldungen anzeigen angezeigt werden kann, in die Zwischenablage kopieren. Haben Sie keinen Text markiert, wird der gesamte Text in die Zwischenablage kopiert. Haben Sie dagegen nur einen Teil des Textes markiert, wird nur dieser Teil kopiert.
Im Hilfethema Häufig auftretende Probleme werden einige der Fehlermeldungen erklärt, die Sie mit Meldungen anzeigen erhalten.
Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, daß diese zlib DLL nicht geladen werden konnte, dann ist diese möglicherweise nicht auf ihrem System installiert. Sie können diese DLL von dort bekommen, wo Sie Gsview erhalten haben, oder von
ftp://ftp.cs.wisc.edu/ghost/rjl/
Kopieren Sie die zlib DLL in dasselbe Verzeichnis wie Gsview.exe. zlib16.dll ist für Win16. zlib32.dll ist für Win32. zlib2.dll ist für OS/2.
zlib unterliegt dem Copyright 1995-1996 von Jean-loup Gailly und Mark Adler. Der Quelltext kann bezogen werden von
http://quest.jpl.nasa.gov/zlib/
Unter Win32s kann das GS DLL nur von einem Anwendungsprogramm zur Zeit genutzt werden. Darüber hinaus muß GS DLL von GSview heruntergeladen werden, wenn GSview von der gvwgs.exe zum Drucken verwendet wird. Unter Windows 95, Windows NT und OS/2 kann GS DLL von mehreren Anwendungen gleichzeitig genutzt werden, wenn genügend Speicher vorhanden ist.
Bei gsv16spl.exe handelt es sich um eine16 bit-Windows-Anwendung, die von GSview benutzt wird, um Dateien, die unter GSview Win32s erzeugt wurden, in den Spooler zu stellen. gsv16spl kann für sich alleine nicht verwendet werden und muß von Gsview geladen werden. Von Windows 95 oder Windows NT wird es nicht benötigt.
Mit gvwgs32.exe (Windows) und gvpgs.exe (OS/2) wird GS DLL zum Drucken geladen. Man könnte sie auch aus der Kommandozeile heraus aufrufen. Da sie allerdings die Dateien löschen, die in der Kommandozeile stehen, ist die Verwendung gswin32.exe (Win32), gswin32c.exe (Win32 Konsole) oder gsos2.exe (OS/2) sicherer.